Die Sonne im ersten Haus deutet auf einen Menschen hin, der sehr kraftvoll, vital und unternehmungslustig ist. Er scheut keine Herausforderung, muß aber noch lernen, seine Energie möglichst nutzbringend einzusetzen. Er besitzt ein großes Gefühl für Ehre und Vertrauen, auch für Verantwortung. Manchmal ist aber auch ein krankhafter Drang vorhanden, andere Menschen zu beherrschen. Die Sonne im zweiten Haus spricht für ein starkes Streben nach materiellem Besitz, aber auch gleichzeitig für eine natürliche Begabung, Geld zu verdienen und damit umzugehen. Oft wirkt sich die Sonne im zweiten Haus aber auch so aus, daß ein Mensch darauf bedacht ist, sein Geld möglichst prahlerisch und großzügig, um nicht zu sagen verschwenderisch, auszugeben. Die Sonne im dritten Haus deutet auf ein starkes Interesse an pädagogischen Fragen hin. Eventuell besteht eine Neigung zum Lehrer oder einem anderen Beruf, der mit diesem Bereich verknüpft ist. Menschen mit der Sonne im dritten Haus finden leicht Kontakt, speziell zu jungen Menschen, können sich sowohl sprachlich als auch schriftlich sehr gut ausdrücken und reisen sehr gern. Die Sonne im vierten Haus läßt auf einen Charakter schließen, der sehr gefühlsbetont denkt und handelt. Im täglichen Leben zeigt sich eine sehr starke Bindung an vertraute Personen, besonders die Familie. Menschen mit der Sonne im vierten Haus sind auf der Suche nach materieller Sicherheit und häuslichem Komfort. Es könnte außerdem eine Begabung für Immobiliengeschäfte bestehen. Die Sonne im fünften Haus spricht für eine starke kreative Ausdrucksfähigkeit eines Menschen. Es besteht eine große Liebe zu allem, was sinnlich oder ästhetisch wirkt, hierzu gehört auch ein selbstbewußtes und herausragendes Auftreten des jeweiligen Menschen. Er versucht stets, sich durch besonders extravagante Kleidung in den Mittelpunkt des Interesses zu stellen. Die Sonne im sechsten Haus deutet auf eine schwache körperliche Konstitution hin, auf einen Menschen, der nicht in der Lage ist, seinen Körper stark zu beanspruchen, sei es sportlich oder im Arbeitsleben. Solche Menschen sind jedoch begabt für Aufgaben im Bereich der Verwaltung, da sie sehr verantwortungsbewußt sind und einen guten Draht zu ihren Mitarbeitern haben. Die Sonne im siebten Haus spricht für einen Menschen, der versucht ist, in einer Partnerschaft eine Art Vormachtstellung zu erlangen. Oft sind solche Menschen gar nicht zu einer echten Partnerschaft fähig, da sie sich selbst stets wichtiger nehmen als den Partner. Ebenso betrachten sie gesellschaftlichen Status, besonders den eigenen, als sehr wichtig. Die Sonne im achten Haus deutet auf ein Interesse an wissenschaftlichen Grenzbereichen, teilweise an Okkultem, hin. Dieser Typ Mensch versucht, die Geheimnisse des Lebens für sich ganz persönlich zu ergründen. Sein Charakter und seine Persönlichkeit sind ständig im Wandel. Außerdem könnte er materiellen Gewinn durch vertraute Personen erlangen, eventuell durch eine Erbschaft. Die Sonne im neunten Haus deutet auf eine Art Unstetigkeit hin, sei es Reiselust oder Neugier. Ein innerer Drang, den Geist zu erweitern, treibt diesen Typ Mensch zu intellektueller und wissenschaftlicher Betätigung, in einzelnen Fällen besteht sogar ein Interesse an philosophisch-weltanschaulichen Fragen. Solche Menschen könnten im Beruf als Juristen oder Verleger ihre Erfüllung finden. Die Sonne im zehnten Haus zeigt an einem Menschen den Wunsch auf, eine Spitzenposition zu erlangen, eine Position von großer Verantwortung und auch von großer Macht. Meist sind diese Menschen aber auch auf irgendeinem Gebiet dermaßen kompetent, daß es ihnen berechtigterweise gelingt, diese angestrebte Spitzenposition zu erreichen. Die Sonne im elften Haus bedeutet eine starke Menschenfreundlichkeit. Ein solcher Mensch wird wenig Zeit in seinem Leben allein verbringen, da er stets den Anschluß an andere Gruppen sucht und findet. Er ist sehr hilfsbereit, so wird ihm auch gern geholfen und es findet ein ständiger Austausch statt, der ihm das Leben sehr angenehm macht, da er mit seinen Problemen nie allein ist. Die Sonne im zwölften Haus deutet auf eine ungemein große Selbstlosigkeit hin. Ein Mensch mit dieser Konstellation kann und will anderen Menschen helfen, ja sogar dienen, ohne dafür je einen Lohn oder ein Dankeschön zu erhalten. Da er mit seinem eigenen Leben nicht fertig wird, zieht er sich oft zurück. In diesen Phasen der Besinnung kann es zu starken Depressionen kommen. Der Mond im Widder läßt auf einen Menschen schließen, der in der Lage ist, durch Ausstrahlung und Autorität andere zum Arbeiten zu ermutigen oder anzutreiben. Es liegt aber gleichzeitig eine Neigung vor, Selbstbestätigung und Anerkennung zu suchen. Durch einen stark impulsiv handelnden Charakter kommt es oft zu voreiligen Schlüssen, die später bereut werden. Der Mond im Stier läßt auf einen Charakter schließen, der stark materiell eingestellt ist. Es liegt ein ausgeprägtes Streben nach materieller Sicherheit vor, die den Menschen nicht immer im besten Licht erscheinen läßt. Außerdem deutet der Mond im Stier auf ein starkes Selbstbewußtsein hin und auf eine Begabung zu praktischen Arbeiten. Der Mond in den Zwillingen läßt auf einen Menschen mit einer Art Doppelnatur schließen. Er ist sehr kritisch und stellt alles zuerst in Frage, bevor er es endgültig anerkennt. Gleichzeitig ist er sehr vielseitig, lebhaft und sowohl körperlich als auch geistig ziemlich beweglich. Die Leichtigkeit, mit der er Zusammenhänge durchschaut, läßt ihn oft oberflächlich erscheinen. Der Mond im Krebs läßt auf einen Menschen mit einer starken familiären Bindung schließen, der sehr gern im häuslichen Bereich tätig ist. Er ist sehr grüblerisch, sensibel und hat ein Interesse am Übersinnlichen. Da ihm eine Abneigung gegen harte körperliche Arbeit zu eigen ist, beschäftigt er sich lieber mit Dingen, die ihn geistig herausfordern. Der Mond im Löwen läßt auf einen Menschen schließen, der versucht, ein möglichst großartiges Bild von sich in der Öffentlichkeit zu erzeugen. Er ist sehr flott, aufgeweckt und umgänglich, was ihn allerseits sehr beliebt macht. Beruflich neigt er zu gehobenen Stellungen, denen er meist auch gewachsen ist, teilweise treibt ihn sein Machthunger aber auch zu rücksichtslosen Aktionen. Der Mond in der Jungfrau läßt auf einen Typen schließen, der hochgradig intellektuell und scharfsinnig ist, einen analytischen Denker, der es versteht, jede noch so schwierige Aufgabe mit der ihm eigenen Logik zu meistern. Er ist verantwortungsbewußt, stellt sich ganz in den Dienst einer ihm übertragenen Aufgabe, und ist damit sehr zuverlässig. Der Mond in der Waage läßt auf einen Charakter schließen, der sehr ehrgeizig ist, sowohl im Beruf als auch privat. Er ist aber gleichzeitig ein Mensch, der sehr liebe- und gefühlvoll handelt, er ist sehr gütig und großzügig. Das schenkt ihm viele Freunde, die er auch braucht, da er gerne Menschen um sich hat, um die er sich kümmern kann. Es besteht die Gefahr, von anderen abhängig zu werden. Der Mond im Skorpion läßt auf einen sehr emotionalen Menschen schließen, der sehr leidenschaftlich lieben und noch leidenschaftlicher hassen kann, wenn es darauf ankommt. Er ist versucht, andere Menschen zu manipulieren und von sich und seinen Launen abhängig zu machen. Es besteht ein Interesse an übersinnlichen und unbegreiflichen Phänomenen des menschlichen Lebens. Der Mond im Schützen läßt auf einen philosophisch veranlagten Menschen schließen, der ein starkes Interesse an Fragen der Religion und an weltanschaulichen Themen hat. Er ist sehr offenherzig und naturliebend, mag Tiere und reist gerne in der Welt herum. Sein starker Optimismus läßt ihn nie an sich und seinem Leben zweifeln, sein Idealismus öffnet ihm viele Türen. Der Mond im Steinbock läßt auf einen Menschen schließen, der nüchtern und realistisch denkt und handelt. Er ist stark materiell eingestellt und dient gerne dem eigennützigen Ziel, sich möglichst gut finanziell abzusichern. Er ist sehr ehrgeizig, teilweise etwas rücksichtslos und bisweilen auch etwas geizig. Seine gelegentlich vorhandene Engstirnigkeit läßt ihn vieles übersehen. Der Mond im Wassermann läßt auf einen Menschen schließen, der die Unabhängigkeit und die Freiheit liebt. Er besitzt eine sehr gute Beobachtungs- und Auffassungsgabe, und ist in der Lage, Situationen klar und analytisch zu erkennen und zu beurteilen. Da er zeitweise etwas zu nüchtern und sachlich denkt, bleibt gelegentlich das Mitgefühl auf der Strecke. Der Mond in den Fischen läßt auf einen Menschen schließen, der sehr emotional orientiert ist. Er ist sehr verständnis- und gefühlvoll und unterliegt aufgrund seines unterentwickelten Selbstbewußtseins oft starken Stimmungsschwankungen, die es ihm nicht immer ermöglichen, das Leben realistisch zu betrachten und zu leben. Gleichzeitig ist ein solcher Mensch sehr redselig, gütig und großzügig. Der Mond im ersten Haus deutet auf einen Menschen mit einem sehr unruhigen, ruhelosen Charakter hin. Er braucht die Veränderung, den steten Wechsel, und fühlt sich am wohlsten, wenn er auf Reisen ist. Sein Gefühlsleben ist ebenfalls sehr unausgeglichen, so daß es auch hier zu häufigen Partnerwechseln kommen kann. Er besitzt eine starke Vorstellungskraft und denkt viel nach. Der Mond im zweiten Haus deutet auf einen Menschen hin, dessen finanzielle Lage starken Schwankungen unterworfen ist. Er führt ein teilweise extravagantes, verschwenderisches Leben und sollte lernen, seine Ausgaben einem vernünftigen Haushaltsplan zu unterstellen, da er sonst im Alter große Probleme mit der Bestreitung seines Lebensunterhaltes bekommen kann. Der Mond im dritten Haus deutet auf einen Menschen hin, der gerne auf Reisen ist. Sein aufgeschlossener Charakter und sein reger Geist lassen ihn auf seiner ständigen Forschung nach neuem Wissen teilweise etwas nervös und unruhig wirken. Er findet schnell Kontakt zu anderen Menschen und zeigt ein Interesse an Fragen der Pädagogik. Somit besteht eine Neigung zum Beruf des Lehrers oder Erziehers. Der Mond im vierten Haus deutet auf einen Menschen hin, der die ständige Abwechslung im Leben sucht. Er wechselt oft die Wohnung, wenn nicht durch einen Umzug, dann doch wenigstens durch neue Einrichtung. Er ändert oft sein Aussehen, seinen Kleidungsstil und seinen Freundeskreis. Dieser Mensch sollte lernen, Wurzeln zu schlagen, da seine Unruhe sich auch ins Privatleben überträgt. Der Mond im fünften Haus deutet auf ein großes Interesse an Spielen jeglicher Art hin. Solche Menschen sind oft sportlich sehr aktiv, sie lieben den direkten Vergleich mit anderen, den Konkurrenzkampf. Manchmal leben sie ihren Spieltrieb aber auch mit Glücksspielen aus, was sie mit Sicherheit finanziell ruinieren wird. Es besteht außerdem eine Neigung zu vielen Liebesaffären. Der Mond im sechsten Haus deutet auf einen Menschen hin, dessen körperliche Konstitution nicht unbedingt im besten Zustand ist. Er hat große Angst vor Krankheiten und achtet deshalb auch peinlich genau auf seinen Körper und auf Hygiene und Pflege desselben.Er kann sehr gut als Untergebener arbeiten, sollte aber lernen, seine Kritik an Mitarbeitern nicht zu hart werden zu lassen. Der Mond im siebten Haus deutet auf einen Menschen hin, dem sehr viel am beruflichen Erfolg und der damit verbundenen gesellschaftlichen Anerkennung liegt. Er ist sehr statusbewußt und gibt sich auch seiner Stellung entsprechend. Privat zieht er oft einen Partner an, der sich völlig für ihn aufopfert, so daß er auch hier im Mittelpunkt des Interesses steht. Der Mond im achten Haus deutet auf einen Menschen hin, der ein reges Interesse an Fragen des Okkultismus und der Religion hat. Er macht sich viele Gedanken über ein Leben nach dem Tode, zeigt teilweise auch eine übergroße Sensibilität für die Gefühle und Gedanken anderer Menschen. Er kann außerdem sehr gut mit Geld umgehen, besonders mit dem Geld anderer Menschen. Der Mond im neunten Haus deutet auf einen Menschen hin, der gerne fremde Länder bereist und sich gerne mit anderen Menschen unterhält, um Erfahrungen zu sammeln. An diesen Erfahrungen orientiert er seine religiösen und weltanschaulichen Prinzipien, die so einem ständigen Wechsel unterworfen sind. Durch eine starke Vorstellungskraft ist er in der Lage, Dinge vorherzusehen. Der Mond im zehnten Haus deutet auf einen Menschen hin, der gern im Licht der Öffentlichkeit steht. Er sucht die Anerkennung und den Erfolg und ist auch bereit, dafür ständige berufliche Wechsel in Kauf zu nehmen. Er bemüht sich, stets einen guten Ruf zu haben und versucht gelegentlich, durch Großzügigkeit seine Beliebtheit bei anderen Menschen zu erkaufen. Der Mond im elften Haus deutet auf einen Menschen hin, der sehr viele Freunde hat. Durch seine zahlreichen breit gestreuten und unterschiedlichen Interessen nimmt er am Leben sehr vieler anderer Menschen teil und ist somit eigentlich nie allein. Er pflegt die Mitgliedschaft in Clubs und Vereinen, besucht gern Gesellschaften und wirkt teilweise etwas oberflächlich. Der Mond im zwölften Haus deutet auf einen Menschen hin, der sehr zurückgezogen in seiner eigenen Welt lebt, die nur zu oft eine Traumwelt ist. Er ist sehr mitleidsvoll und stets bemüht, anderen zu helfen, wo er nur kann. Er wird mit dem Leben nicht so recht fertig, hat starke Probleme, seine Meinung und seine Gefühle auszudrücken. Es besteht oft eine mediale Veranlagung.